Anomalien und Normvarianten: Skelettale Veränderungen 3.29: Brachydaktylie und Brachymetacarpie

Titelbild des Fachbeitrags zur Bildgebung bei Brachydaktylie und Brachymetacarpie — Röntgenaufnahme der rechten Hand d. v.: Brachymetacarpie des MC 4 und 5 (Pfeile); Rhizarthrose, geringe Ulna-Minusvariante, Arthrose der Fingergelenke © HJ Thiel

Die Brachydaktylie stellt eine erblich bedingte Verkürzung einzelner oder auch mehrerer Finger oder Zehen dar. In ausgesprochen seltenen Fällen kann auch eine komplette Aplasie vorliegen [11]. Die Bezeichnung wurde 1896 von Leboucq geprägt.

Zusammenfassung

Die Brachydaktylie ist Teil einer Gruppe der Gliedmaßen-Malformationen mit Knochendysostosen. Die isoliert auftretende Brachydaktylie ist selten. Sie kann mit anderen Fehlbildungen der Hand einhergehen, wie zum Beispiel Syndaktylie oder Polydaktylie.

Schlüsselwörter: Brachydaktylie, Röntgen, CT, MRT

Abstract

Brachydactyly is a part of the group of limb malformations characterized of bone dysostosis. The isolated brachydactyly is rare. Brachydactyly may also be accompanied by other hand malformations, such as syndactyly or polydactyly.

Keywords: brachydactyly, x-ray, CT, MRI

DOI: 10.53180/MTADIALOG.2022.0944

Entnommen aus MTA Dialog 12/2022