Bundesärztekammer warnt vor McDonaldisierung der Medizin

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BÄK-Präsident Frank Ulrich Montgomery: "Gesundheit ist keine Handelsware." Georg J. Lopata
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Die Bundesärztekammer nimmt Stellung zu den bekannt gewordenen TTIP-Verhandlungsdokumenten.

Die Bundesärztekammer (BÄK) zeigt sich schockiert über die bekannt gewordenen TTIP-Verhandlungsdokumente. „Wir fordern die europäischen Verhandlungsführer dazu auf, mit sofortiger Wirkung alle Gesundheitsdienstleistungen, -standards und -leitlinien aus den TTIP-Verhandlungen zu streichen“, fordert BÄK-Präsident Frank Ulrich Montgomery.

Gesundheit sei keine Handelsware. „Offensichtlich sehen die USA alle bewährten Standards des Gesundheitswesens in Deutschland und Europa als Handelshemmnisse an.“ Diesen Grundsatz dürfe die Politik auch nicht für einen Tauschhandel opfern. „Eine McDonaldisierung der Medizin als Trade Off für mehr Autoexporte ist inakzeptabel. Das Patientenwohl steht an erster Stelle. Dafür müssen die europäischen Verhandlungsführer einstehen."

Quelle: Pressemitteilung Bundesärztekammer, 03.05.2016

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