Ferienzeit ist Reisezeit, jedoch gestaltet sich für viele Familien aufgrund der COVID-19-Pandemie die Urlaubsplanung dieses Jahr anders als gedacht. Statt der Reise ins Ausland erfreuen sich nun Reiseziele innerhalb Deutschlands noch größerer Beliebtheit. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Ausflug ins Bergische Land? Ab 25. Juni können Interessierte kostenlos das Geburtshaus von Wilhelm Conrad Röntgen besuchen und dort mehr über den Wissenschaftler und ersten Nobelpreisträger für Physik erfahren. Das Haus steht allen jeden Donnerstag von 12 bis 18 Uhr ohne eine erforderliche Voranmeldung offen. Möchten Interessierte das Haus an einem anderen Tag besichtigen, können diese gerne vorab einen Termin vereinbaren. In Absprache mit dem Gesundheitsamt wurde für die Ausstellungsöffnung ein umfangreiches Hygienekonzept entwickelt.
„Zu diesem Konzept gehört unter anderem, dass sich maximal sechs Personen gleichzeitig in der Ausstellung aufhalten dürfen – dabei ist ein Mund-Nasen-Schutz obligatorisch. Des Weiteren reinigen wir die Displays an den interaktiven Stationen regelmäßig mit einem speziellen Desinfektionsmittel. Auf Wunsch händigen wir den Besucherinnen und Besuchern gerne Einmalhandschuhe aus. Wir sind also bestens vorbereitet und freuen uns darauf, wieder Besucherinnen und Besucher begrüßen zu dürfen.“, betont Dr. Uwe Busch, Direktor des Deutschen Röntgen-Museums.
Interaktive Publikumsausstellung „Auf Röntgens Spuren“
Im Erdgeschoss des Geburtshauses befindet sich seit 2019 die interaktive Publikumsausstellung „Auf Röntgens Spuren“. Diese widmet sich ganz der Person Röntgens und seiner Lebensleistung. Hier erfahren Interessierte spannende Details zu Röntgens Biografie und seinem Lebenswerk: Verschiedene Stationen geben Einblick zu Geburt und Familie, Schulzeit und Studium bis hin zu den beruflichen Stationen in Gießen, Würzburg und München. Angelehnt an die ursprüngliche Raumaufteilung um 1840 bieten rund um das zentrale Treppenhaus vier Ausstellungsräume Gelegenheit für eine kleine Entdeckungstour.
Besucherinnen und Besucher können dabei die Geschichte dieses besonderen Hauses mit dem Wandel seiner Funktion und Nutzung im Laufe der Zeit nachvollziehen, die weltweiten Netzwerke Röntgens ergründen und sich in einer Schatzkammer auf Spurensuche mit Objekten aus seinem Nachlass begeben. Das Deutsche Röntgen-Museum stellte hierfür aus seinen Archiven eine Auswahl besonderer Dokumente, Urkunden und Briefe zur Verfügung.
Wo? Gänsemarkt 1, 42897 Remscheid
Wann? Ab 25. Juni jeden Donnerstag von 12 bis 18 Uhr ohne Voranmeldung
An allen anderen Tagen nur nach Vereinbarung
Eintritt: Frei
Ansprechpartnerin: Claudia Donth, donth@drg.de
Quelle: DRG, 22.06.2020
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