LABVOLUTION - Nachhaltig und digital

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Bild vom smartLAB bei der Messe LABVOLUTION
smartLAB, Halle 20, C40 © Rainer Jensen, DEUTSCHE MESSE
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Nach drei Messetagen im Mai zogen bei der europäischen Labor-Fachmesse LABVOLUTION sowohl Aussteller als auch Besucherinnen und Besucher sowie die Deutsche Messe AG ein positives Fazit.

Die Fachmesse habe erneut bewiesen, dass am digital-vernetzten Labor kein Weg vorbeiführe. Während der Messe trafen rund 3.000 Fachbesucher/-innen auf mehr als 180 Aussteller, die ihre Lösungen für smarte und nachhaltige Labore präsentierten. Digitalisierung, künstliche Intelligenz (KI) sowie die Automatisierung und Vernetzung von Labor-Workflows prägten die diesjährige Veranstaltung. Dies wurde vor allem durch zwei wiederkehrende Elemente auf den Ständen deutlich: Roboter und Displays.

„In der Halle 19/20 herrschte in diesem Jahr eine ganz besondere Aufbruchsstimmung“, sagte beispielsweise Carola Triebsch, Project Director der LABVOLUTION. „Aussteller und Besucher/-innen waren gleichermaßen erfreut nach vier Jahren pandemiebedingter Zwangspause endlich wieder auf der LABVOLUTION zusammenzukommen und sich vor Ort persönlich über Trends und Innovationen auszutauschen.“ Für Marion Kunze, Biologisch Technische Assistentin am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation, war die Teilnahme an der LABVOLUTION selbstverständlich: „Ich besuche die Messe, weil ich im Labor arbeite, ganz klar! Hier lerne ich Innovationen kennen, sehe immer neue Sachen und kann Kontakte zu den Herstellern knüpfen.“

Ebenfalls im Fokus war das Thema Nachhaltigkeit: Von nachhaltigen Produkten aus Biopolymeren über die Reduktion toxischer Substanzen im Chemielabor bis hin zur Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie – der erste LAB Sustainability Summit stellte praxisnahe Lösungsansätze für eine nachhaltigere Laborwelt vor. Immerhin rund ein Drittel der Besucher/-innen nahm an Vorträgen zum Thema Nachhaltigkeit in den Life Sciences und im Labor teil. „Ich freue mich, dass der Summit so viel Zuspruch erhalten hat. Wir haben während der drei Tage tolle Diskussionen geführt und viele Fragen zum Thema erhalten“, verriet Dr. Kerstin Hermuth-Kleinschmidt von der NIUB-Nachhaltigkeitsberatung.

Publikumsmagnet und Highlight der LABVOLUTION war abermals das smartLAB, immerhin in seiner bereits vierten Auflage. Von Beginn an war die Fläche des Gemeinschaftsprojekts von 15 Partnern aus Industrie und Wissenschaft gut besucht – mehr als jede zweite Teilnehmerin/jeder zweite Teilnehmer informierte sich im innovativen Zukunftslabor. Neben Vorträgen und Live Demonstrationen der Use-Cases konnten Fachbesucher die einzelnen Elemente des smartLAB auch selbst ausprobieren. „Aktuell bestehen Laborinfrastrukturen aus vielen hochspezialisierten Geräten diverser Hersteller“, berichtete Dr. Felix Lenk, Geschäftsführer von SmartLab Solutions. Unterschiedliche Schnittstellen und Datenformate erschweren es, diese Geräte miteinander zu verbinden, oder sie in bestehende IT-Infrastrukturen zu integrieren. „Im smartLAB zeigen wir in fünf bisher einzigartigen Anwendungen, wie Geräte und Software von verschiedenen Unternehmen gemeinsam als vernetzte Einheit genutzt werden können“, so Lenk. Die gezeigten Lösungen fanden bei den Besuchern großen Anklang. Dr. Jan-Gerd Frerichs, Head of Future Farming bei der Körber Technologies GmbH, kennt das smartLAB bereits seit seiner ersten Auflage im Jahr 2015. „Damals war es nur eine fixe Idee, Laborteile mit einem auf Hexagonen aufgebauten System zu verbinden“, erinnerte sich Frerichs. „Heute wird das iHex-System tatsächlich kommerziell vermarktet – das beweist, Lösungen, die im smartLAB gezeigt werden, werden langfristig Wirklichkeit.“

In diesem Jahr nutzten diverse Aussteller die Fachmesse für die Einführung neuester Technologien und Services. So feierte unter anderem GeneDireX die Premiere seines μBLooK-LED-Transilluminators und auch Curiosis Inc. präsentierte sein neues Live-Cell-Imaging-System Celloger Mini Plus erstmalig vor Publikum. Der Deutsche Industrieverband für Optik, Photonik, Analytik und Medizintechnik SPECTARIS nutzte den zweiten Messetag zur Einführung des neuen Kommunikationsstandards LADS (Laboratory & Analytical Device Standard), welcher auf der offenen Kommunikationsplattform OPC UA basiert. „Das Ziel von LADS ist es, einen herstellerunabhängigen, offenen Standard für Analyse- und Laborgeräte zu schaffen, der die unterschiedlichen Segmente der Labortechnik-Branche und ihre individuellen Arbeitsabläufe umfassend abbildet“, erklärte Dr. Janina Bolling, Leiterin der Abteilung Analytik, Bio- und Labortechnik bei SPECTARIS.

Quelle: Deutsche Messe AG

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