MT im Dialog 02/2023

Schwerpunktheft zum Thema Qualität
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MT im Dialog 02/2023
© DÄV/Andrey Popov, stock.adobe.com
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Die Ausgabe 02/2023 der MT im Dialog erscheint offiziell Anfang Februar. Zahlreiche Artikel greifen das Schwerpunktthema Qualität auf.

Das Thema Qualität ist gerade im Gesundheitsbereich besonders wichtig, denn es geht bei der Betrachtung der Qualität letztlich fast immer – mal mehr, mal weniger direkt – um die Patientensicherheit bzw. das Wohl des Patienten. Wir haben deshalb im ersten Schwerpunktheft des Jahres 2023 das Thema Qualität beziehungsweise Qualitätsmanagement aufgegriffen.

Zum Thema Qualität gehört auch der richtige Umgang mit Medizinprodukten, mit denen MT arbeiten. Entsprechend müssen eine Reihe von Pflichten beachtet werden. Iris Frings geht in ihrem Beitrag darauf ein, wer überhaupt prinzipiell Medizinprodukte anwenden darf und vor allem, was bei der verpflichtenden Einweisung sowie bei der Meldung von mutmaßlich schwerwiegenden Vorkommnissen zu beachten ist.

Andreas Pfeiffer erläutert in seinem Beitrag zur Validierung computergestützter Systeme die damit einhergehenden Herausforderungen. Im GxP-Umfeld ist eine Validierung Pflicht. Anhand eines Beispiels einer HIV-positiven Probe wird das Vorgehen beschrieben. Jürgen Hirschfeld hat mit seinem Artikel das Ziel, die Umsetzung eines der bekanntesten Modelle zur Bewertung von Dienstleistungsqualität (Modell der Dimensionen nach Donabedian) näherzubringen. Der Einfluss dieses Denkansatzes findet sich heutzutage in vielen Modellen des Qualitätsmanagements wieder, unter anderen auch in der RiliBÄK.

POCT wird vielerorts immer wichtiger. Die Analysen umfassen inzwischen Bereiche wie die Klinische Chemie, die Medizinische Mikrobiologie und Serologie sowie die Molekulare Diagnostik mit genetischen Nachweismethoden. Mit zunehmender Bedeutung steigen aber auch die Anforderungen an die Qualität. Als Grundsatz gilt, dass Labor- und POCT-Ergebnisse nach denselben Standards mit gleicher Qualität ermittelt werden sollen. Anke Urban betont, dass der Grad der Qualität von POCT-Analysen letztlich unmittelbar von der Motivation und der Handlungskompetenz der POCT-Anwender abhänge.

Im Zusammenhang mit formalisierten Qualitätsanforderungen nimmt auch die Wichtigkeit von Zertifizierungen zu, also die Überprüfung der Erfüllung beziehungsweise Einhaltung definierter Anforderungen, die an ein Produkt, ein System, einen Prozess sowie auch an Personen gestellt werden. Sandra Breitenbücher und Oliver Steidle beschreiben in ihrem Beitrag die Bedeutung von Qualitätsmanagementsystem- und Fachzertifizierungen im Krankenhausumfeld. Im onkologischen Bereich hat sich das 3-Stufen-Modell der DKG und der DKH durchgesetzt, betonen die Autoren. Der Englischbeitrag von Carmen Lobitz greift ebenfalls das Schwerpunktthema auf: „Why does a lab need quality management?“

Zusätzlich finden Sie im neuen Heft den Beitrag zu Tödliche Scharlachausbrüche in Großbritannien – Auch eine
Gefahr für Deutschland? sowie einen Artikel zum Lassa-Fieber. Dr. Hans-Joachim Thiel führt die Serie zu Anomalien und Normvarianten in der radiologischen Diagnostik mit Varianz der Sesambeine des Vorfußes fort.

In der Rechtsprechstunde werden wichtige Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichtes vorgestellt. Dazu zählen z.B. Urteile zur Arbeitszeit oder Überstunden. DVTA-Mitglieder können bei Fragen zu diesen (und anderen rechtlichen) Themen die Sprechstunde des Verbandes nutzen. Einen Überblick über die rechtlichen Themen aus den vergangenen Heften haben Sie hier.

Im berufspolitischen Teil geht es diesmal um die Anhörung zum Prüfungsverfahren der Heilberufe – Prüfungsrechtmodernisierungsverordnung.

Weitere Artikel wie „Future Skills in der beruflichen Weiterbildung“, „Entdeckung des Agars als Geliermittel für Bakterienkulturen“, Rätsel, Sudoku, Rezensionen erwarten Sie in der Rubrik „MT intern“.

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