Planbare Schwangerschaft – perfektes Kind?

Diskussionspapier
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Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Konrad-Adenauer-Stiftung haben das Diskussionspapier "Planbare Schwangerschaft – perfektes Kind? Wechselwirkungen von Medizin und Gesellschaft" veröffentlicht.

Die medizinischen Möglichkeiten, die Fortpflanzung des Menschen zu beeinflussen, nehmen zu. Sowohl die Reproduktions- als auch die Pränatalmedizin eröffnen Handlungsoptionen, um Fruchtbarkeit, Schwangerschaft und Geburt mit zunehmender Präzision zu gestalten. Diese Entwicklungen verlaufen oft schleichend, ohne dass ihre ganze gesellschaftliche Tragweite stets ausreichend reflektiert wird.



Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Konrad-Adenauer-Stiftung haben vor diesem Hintergrund das Diskussionspapier "Planbare Schwangerschaft – perfektes Kind? Wechselwirkungen von Medizin und Gesellschaft" veröffentlicht. Die Autorinnen und Autoren möchten einen Anstoß zur Diskussion geben, indem sie die medizinischen Entwicklungen, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und mögliche Folgen skizzieren.

Das Diskussionspapier greift zwei aktuelle Beispiele auf: Social Freezing, das Frauen das Konservieren von Eizellen ermöglicht und damit den Zeitraum für die Verwirklichung eines Kinderwunsches verlängern soll und nichtinvasive Pränataltests, mit denen ohne gravierende Risiken für Mütter und ungeborene Kinder nach genetischen Auffälligkeiten, wie zum Beispiel Trisomien, gesucht werden kann. Die Vorteile und Nachteile beider Verfahren, die gesellschaftlichen Hintergründe und mögliche Auswirkungen werden von den Autorinnen und Autoren erörtert.

Ziel ist es, eine gesellschaftliche Debatte anzustoßen. Dem Diskussionspapier sind zwei gemeinsame Veranstaltungen der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Konrad-Adenauer-Stiftung im Jahr 2017 zu den Folgen der Reproduktions- und Pränatalmedizin für Gesellschaft und Familien vorausgegangen.

Quelle: Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina/Konrad-Adenauer-Stiftung, 13.02.2019

 


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