Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) begrüßt in einer Stellungnahme den Gesetzentwurf zur Flexirente. Viele der von der DEGEMED seit Jahren geforderten Verbesserungen würden nun umgesetzt.
„Das Flexirentengesetz setzt ein deutliches Signal für die Stärkung der Prävention und Rehabilitation“, erklärt Constanze Schaal, Vorstandsvorsitzende der DEGEMED. „Aber viele Unternehmen verfügen heute noch nicht über eine echte Präventionskultur. Wir brauchen daher eine abholende Präventionsstrategie, die auf die Beschäftigten und die Unternehmen zugeht“, fordert Schaal.
Kinder- und Jugendrehabilitation sei nun auch ambulant möglich, Nachsorge werde ausgeweitet. „Das sind echte Verbesserungen, die tatsächlich bei den Betroffenen ankommen. Wir als DEGEMED begrüßen diese Schritte ausdrücklich“, so Schaal.
„Damit wir Prävention, Kinder- und Jugendreha und Nachsorge künftig bedarfsgerecht organisieren können, müssen wir außerdem an das Reha-Budget der Rentenversicherung ran“, mahnt Schaal. Die Demografiekomponente, die der Gesetzgeber vor wenigen Jahren eingeführt habe, wirke ab 2018 als Bremse und müsse dringend geändert werden.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation, 10.08.2016
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