Die Reihe der Radiologischen Diagnostik zu Anomalien und Normvarianten konzentriert sich auf Veränderungen des Weichgewebes: Tornwaldt-Zyste. Die Zysten treten in der Mittellinie des Nasopharynx oberhalb des oberen Schlundschnürers auf. Im vierten und letzten Teil der Reihe Kennen Sie EFQM? werden praktische Hinweise zum Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems nach dem EFQM-Modell gegeben. Der Beitrag Labordiagnostik - Im Fokus des Betrieblichen Gesundheitsmanagements beschreibt, wie Betriebe, welche bereits Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) implementiert haben und Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) durchführen, mithilfe der modernen Labordiagnostik ihre Risikobewertungsstrategien weiterentwickeln und neben den klassischen Risikofaktoren die psychosozialen Risikofaktoren zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE) einschließen könnten. Der Artikel Ultraschalluntersuchungen im Schleimhautbereich greift das Thema Hygiene und Infektionen bei endokavitären Untersuchungen auf. Die Serie zur Rolle der Sprosspilze in der Medizin wird mit dem zweiten Teil zum Thema Askomyzetische Sprosspilze fortgesetzt. Mit der Zulassung von Wirkstoffen, die das Immunsystem aktivieren können, sogenannten Checkpoint-Inhibitoren, ist der PD-L1 (Programmed cell death 1 ligand)-Status als Biomarker zur Therapieauswahl in den Fokus gerückt. Der Beitrag Optimierung und Validierung von PDL1-Färbeprotokollen am Beispiel E1L3N geht auf die Herausforderungen der Färbeprotokolle ein. Der Englischbeitrag dreht sich um „Five Words about the usage of a Dosimeter“.
Haftungsfragen
In der Rechtsprechstunde geht es diesmal um Haftungsfragen. Der Krankenhausträger hat im Rahmen seiner Organisationspflicht dafür Sorge zu tragen, dass er das für eine sachgerechte Versorgung der Patienten erforderliche und entsprechende qualifizierte Personal sicherstellt. Der Krankenhausträger wie seine Führungskräfte sollten daher ein erhebliches Interesse daran haben, selbst etwas gegen den Fachkräftemangel zu tun. Tut er dies nicht, haftet der Krankenhausträger aus Organisationsverschulden sowohl für eigenes Verschulden als auch für das Verschulden seiner Hilfspersonen. Ihn treffen Organisations-, Überwachungs- und Koordinationspflichten, bei deren Verletzung er unmittelbar nach § 831 BGB haftet. DVTA-Mitglieder können bei Fragen zu diesen (und anderen rechtlichen) Themen die telefonische Sprechstunde des Verbandes nutzen. Einen Überblick über die rechtlichen Themen aus den vergangenen Heften haben Sie hier.
Im berufspolitischen Teil finden Sie u.a. eine Stellungnahme des DVTA zum Fachkräftemangel in den MTA-Berufen sowie News zur Personalgewinnung beim Unfallkrankenhaus Berlin oder den Aufruf für Personalbemessung im MTA-Bereich. Daneben lesen Sie einen Bericht zum Kampf um den Erhalt der MTLA-Ausbildung in Bremen.
Weitere Artikel wie z.B. ein Bericht zur 16. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL), zum Masterstudiengang Gesundheitspädagogik, der jetzt auch beim DIW-MTA in Berlin in Kooperation mit der fh gesundheit in Tirol angeboten wird oder zum Drohneneinsatz in der Medizin und ein Interview mit Dr. Thorsten Kehe, Vorsitzender der Geschäftsführung der Märkischen Kliniken in Lüdenscheid, und Matthias Germer (für die MTRA-Schule zuständige Geschäftsführer) zur neuen, geplanten MTRA-Schule in Lüdenscheid erwarten Sie in der Rubrik „MTA intern“. (red)
Artikel teilen