Über 25 Milliarden Euro Umsatz

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Katheterlabor BVMed, Radi Medical Systems GmbH
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Der Gesamtumsatz der produzierenden Medizintechnikunternehmen (mit über 20 Beschäftigten) legte in Deutschland im Jahr 2015 um 11,6 Prozent auf 28,4 Milliarden Euro zu (Quelle: Spectaris, Wirtschaftsstatistik 2015).

Der Inlandsumsatz der produzierenden Medizintechnikunternehmen stieg um fast 13 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro. Der Auslandsumsatz stieg 2015 um 11 Prozent auf insgesamt 19,2 Milliarden Euro. Der Exportanteil lag damit wie im Vorjahr bei 68 Prozent. Begründet werden die starken Steigerungen 2015 mit Nachholeffekten im Inland, dem schwachen Eurokurs, den niedrigen Ölpreisen und einer gestiegenen Nachfrage in den Schwellenländern.

Die deutsche Industrie für Medizintechnik im Überblick:

Ausgaben für Medizinprodukte in Deutschland
Die Gesundheitsausgaben im Bereich der Medizinprodukte (ohne Investitionsgüter und Zahnersatz, inklusive Händlermargen) betrugen in Deutschland im Jahr 2013 insgesamt rund 31 Milliarden Euro (Quelle: Gesundheitsausgabenbericht 2013 des Statistischen Bundesamtes vom April 2015). Davon entfallen auf Hilfsmittel (alle Ausgabenträger) 17,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 15,2 Milliarden Euro) und auf den sonstigen medizinischen Bedarf 13,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 12,8 Milliarden Euro). Hinzu kommen knapp 1 Milliarde Euro für den Verbandmittelbereich, der unter Arzneimitteln erfasst ist.

Der Ausgabenanteil der Gesetzlichen Krankenversicherung an den Ausgaben für Medizinprodukte liegt bei rund 18,8 Milliarden Euro (rund 60 Prozent). Für Hilfsmittel hat die GKV 7,2 Milliarden Euro aufgewendet, für den sonstigen medizinischen Bedarf 11,6 Milliarden Euro.

Auf der Ebene der Bundesländer belegt Baden-Württemberg, gemessen an der Zahl der Hersteller, einen Spitzenplatz: 241 Betriebe waren 2008 dort behei¬matet. Sie beschäftigten rund 25.300 Mitarbeiter und erwirtschafteten einen Gesamtumsatz von über 4,5 Mrd. Euro. Umsatzmäßig dominierte jedoch Bayern mit 139 Betrieben und über 5,8 Mrd. Euro Umsatz. Es folgten Nordrhein-Westfalen (173 Betriebe) und Niedersachsen (91 Betriebe). In den neuen Bundesländern waren mehr als 180 Betriebe mit knapp 9.000 Mitarbeitern ansässig. (BVMed, red)

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