Ultraschallgerät für Asylbewerber
Zur Spende eines Ultraschallgeräts von GE Healthcare an Refudocs erklärte Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger: „Die großzügige Spende des Ultraschallgeräts und der zweijährigen Wartungsleistung an das Ärztezentrum verbessert die bereits vorhandene medizinische Versorgung der Asylbewerber noch weiter. So können notwendige Untersuchungen unmittelbar vor Ort durchgeführt und Überweisungen an Fachärzte entbehrlich werden.“
Mathias Wendeborn, Initiator von „Refudocs“: „In den zwei Jahren unserer Existenz haben wir über 21.000 medizinische Behandlungen durchgeführt. Ein Team von Ärzten, Dolmetschern und Arzthelferinnen und Arzthelfern geht in die Unterkünfte zu den geflüchteten Menschen, so dass Asylsuchende und deren Kinder unkompliziert erstversorgt oder ins Regelversorgungssystem gezielt aufgenommen werden können. Die diagnostischen Möglichkeiten durch das Ultraschallgerät von GE Healthcare verbessern die Qualität unseres Angebots weiter, insbesondere in der Schwangerenbetreuung und der Allgemeinmedizin.“
Asylbewerber nehmen in Deutschland zwar am allgemeinen medizinischen Versorgungssystem teil. Der Freistaat Bayern hat aber zudem in der Erstaufnahmeeinrichtung Bayernkaserne in München mit Hilfe von Münchner Ärzten („Refudocs“) ein Ärztezentrum zur unmittelbaren kurativen Versorgung eingerichtet. Dieses umfasst neben der allgemeinen medizinischen Versorgung auch die Bereiche Gynäkologie, Pädiatrie und Psychiatrie.
Quelle: Pressemitteilung GE Healthcare, 30.06.2016
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