Wiederbelebung leicht gemacht

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Die Bereitschaft zur Hilfe ist groß, aber die Kenntnisse sind lückenhaft. Ein Video zeigt, wie man in Notsituationen richtig reagiert.

Nicht mal jeder Vierte hält sich für einen guten Ersthelfer, mit zunehmendem Alter sind es noch weniger. Trotzdem trauen sich zwei Drittel der Deutschen zu, bei einem Unfall Erste Hilfe zu leisten – allerdings beschränken sich die meisten Befragten auf eine organisatorische und psychologische Unterstützung als bevorzugte Rettungsmaßnahme, während sich nur wenige lebensrettende Maßnahmen wie die Herzmassage zutrauen.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Defibrillatoren („Defis“): Mit ihrer Hilfe kann ein Herz, das nicht mehr schlägt, mit einem elektrischen Impuls wieder in Gang gesetzt werden. Drei von vier Befragten wissen das, in Hamburg sogar 79 Prozent, aber 40 Prozent würden ihn aus Angst, etwas falsch zu machen, nicht selbst einsetzen wollen. Das ergab eine Umfrage des Instituts Toluna im Auftrag der Asklepios Kliniken.

„Unsere aktuelle Umfrage zur Woche der Wiederbelebung ergibt ein gespaltenes Bild“, sagt Prof. Dr. Alexander Ghanem, leitender Oberarzt der Kardiologie der Asklepios Klinik St. Georg in Hamburg und organisatorischer Leiter des Hanseatischen Cardiac Arrest Center, einem interdisziplinären Zentrum für Patienten, die länger wiederbelebt wurden. „Das Interesse am Thema und die grundsätzliche Bereitschaft zu helfen, sind groß, aber das Wissen ist lückenhaft, und vor lebensrettenden Maßnahmen scheuen viele aus Angst, etwas falsch zu machen, leider zurück“, so Prof. Ghanem weiter. Diese Angst ist jedoch unbegründet.

Denn die Defibrillatoren beispielsweise, die an immer mehr öffentlichen Orten zur Verfügung stehen, lassen sich kinderleicht bedienen. Ein Herz damit versehentlich zum Stehen zu bringen, wie es in Spielfilmen mitunter gezeigt wird, kann mit den modernen Geräten nicht passieren. Ebenso einfach ist die Herzmassage: Ein Video zeigt, wie man in Notsituationen richtig reagiert.


Quelle: Asklepios-Kliniken, 14.09.2017





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