Jährlich erkranken Tausende Menschen an Tripper, Syphilis oder Chlamydien. Sexuell übertragbare Erkrankungen (sexual transmitted infections, STI) können zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, sofern sie unerkannt bleiben. Hier ist eine frühe und sichere Diagnostik gefragt. Roche Diagnostics ergänzt nun sein molekulares Testportfolio zur Erkennung von STI um einen Test für den direkten Nachweis von Trichomonas vaginalis (TV)- und Mycoplasma genitalium (MG)-DNA. Mit dem cobas TV/MG-Test und dem CT/NG-Test für die cobas 6800/8800 Systeme wird so nun die gleichzeitige Verarbeitung aller Kombinationen von vier sexuell übertragbaren Infektionen (Chlamydia trachomatis (CT), Neisseria gonorrhoeae (NG), TV und MG auf Basis einer Patientenprobe möglich. Trichomonas vaginalis ist die häufigste nicht virale sexuell übertragbare Infektion weltweit. Bei schwangeren Frauen mit TV können Komplikationen wie etwa Frühgeburten und ein geringes Geburtsgewicht des Kindes auftreten. Mycoplasma genitalium ist ein fastidiöses Bakterium. Die durch MG verursachten Infektionen wurden mit männlicher und weiblicher Urethritis, Balanoposthitis, Prostatitis, Zervizitis, entzündlicher Beckenerkrankung und männlicher sowie weiblicher Unfruchtbarkeit in Verbindung gebracht. Von Chlamydia trachomatis, dem häufigsten bakteriellen, sexuell übertragbaren Erreger, sind besonders junge Frauen bis 25 Jahre betroffen.
Weitere Informationen unter www.roche.de
Entnommen aus MTA Dialog 4/2018
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