Evangelisches Krankenhaus Oberhausen: Modernisierung des Zentrallabors
Nach elfmonatigen, intensiv geplanten und realisierten Umbau- und Integrationsarbeiten eröffnet das Evangelische Krankenhaus Oberhausen (EKO) seine neue Laborstraße. Während der gesamten Bauphase wurde der reguläre Laborbetrieb mit vollem Umfang aufrechterhalten. Um die Kontinuität der Labordiagnostik sicherzustellen, wurde eigens ein temporäres Interimslabor eingerichtet. Die umfassende Modernisierung des Zentrallabors kommentiert Roberto Godoy, Geschäftsführer für Nord- und Mitteleuropa bei Beckman Coulter: „Wir freuen uns sehr, die Eröffnung dieser brandneuen Automationslinie im Zentrallabor bekannt zu geben! Dieses Projekt ist für uns aus mehreren Gründen etwas Besonderes: Es zeigt, wie durch modernste Labortechnologie und enge Zusammenarbeit eine erfolgreiche Partnerschaft entstehen kann. Darüber hinaus befindet sich das Labor nur wenige Kilometer von unserer Firmenzentrale und Produktion in Krefeld entfernt, wo wir Verdünnungsmittel und Waschpuffer herstellen. Diese Nähe bietet klare Vorteile für die Zusammenarbeit und stärkt unsere regionale Verbundenheit.“
Das redundant und dadurch durchgehend betriebsbereit ausgelegte Zentrallabor des Evangelischen Krankenhauses führt jährlich mehrere Millionen klinisch-chemische und molekularbiologische Analysen durch. Dabei werden täglich etwa 3.000 Proben, mit Spitzenwerten von bis zu über 1.500 Proben pro Stunde, verarbeitet. Die neue Laborstraße automatisiert sämtliche Prozessschritte von der Probenregistrierung und -verteilung über die Analytik bis zur Archivierungs- und Nachforderungslogistik sowie der Entsorgung. Dies umfasst für das EKO auch die direkte Anbindung an ein modernes Rohrpostsystem, das eine automatisierte, nahtlose Probenzuführung vom Patientenbett ins Labor garantieren soll. Entsprechend betont Dr. Claudia Baumann, Chefärztin des Instituts für Laboratoriumsmedizin und Klinische Mikrobiologie im EKO und zuständig für den Bereich Laboratoriums- und Transfusionsmedizin: „Diese direkte Probenübertragung ermöglicht eine drastische Reduktion der Durchlaufzeiten – ein entscheidender Vorteil gerade für Notfall- und Eilproben.“ Noch Zukunftsmusik ist die geplante Probenlogistik mittels Drohnentransporten zwischen internen und externen Einsendern. Gerade im Ballungszentrum Ruhrgebiet sei das eine zukunftsweisende Alternative zum üblichen Transport per Autokurier.
„Das Engagement und die Flexibilität unsere Mitarbeitenden waren außergewöhnlich. Trotz der zusätzlichen Belastung konnten wir eine durchgängige Patientenversorgung sicherstellen“, lobte Dr. Britt Hornei, Chefärztin des Instituts für Laboratoriumsmedizin und Klinische Mikrobiologie im EKO und zuständig für den Bereich Klinische Mikrobiologie und Hygiene.
Quelle: Beckman Coulter
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