Dieser arbeitet, anders als sonst übliche Kolbenspritzeninjektoren, mit dem Rollenpumpenprinzip, was ein direktes Injizieren aus den Medienbehältern ermöglicht. Die Schule für Medizinisch-technische Radiologieassistenz gestaltet die Ausbildung sehr praxisbezogen. Somit konnte es keinen besseren Zeitpunkt für die Einweisung geben: Der Kurs MTAR 15–10 begann in der darauffolgenden Woche mit dem Spezialpraktikum, was unter anderem den Einsatz am Computertomographen und die damit verbundene Nutzung von Kontrastmittelinjektoren beinhaltet. Der Kurs MTAR 14–10 legt im September die staatlichen Examensprüfungen ab und hat alle relevanten Praktika absolviert. Das Zertifikat der Einweisung stellt ein Plus für die anstehenden Bewerbungen dar.
Wie bei der ersten praktischen Einweisung vor zwei Jahren überzeugte das Gerät durch seine technische Ausstattung und durchdachten Sicherheitssysteme:
- Drei Medienbehälter: zwei für Kontrastmittelflaschen bis zu 500 ml, eine für NaCl-Lösungen bis maximal 2.000 ml
- Anwahl zweier unterschiedlicher Kontrastmittel möglich
- Automatische Schlaucheinfädelung
- Sieben Medien-, Luft- und Druckdetektoren für maximale Sicherheit
- Zulassung des Pumpenschlauches für 24 Stunden
- Deckenhalterung oder mobile Standversion mit Akku
- Einfache Bedienung, Videoanleitungen am Gerät möglich
- Beste hygienische Voraussetzungen
- Praktisches Zubehör wie Ablagetablett, Einwegbecher, Mülleimer
Der Injektor eignet sich bestens für den Einsatz in Kliniken mit hohem Patientendurchlauf.
Ein Bildungsteilnehmer des Examenskurses beschrieb die Einweisung folgendermaßen: „Theorie ist gut, Praxis noch besser!“ Unter genau diesem Motto stand der praktische Unterricht an der Akademie der Gesundheit.
Der Hintergrund war die Einweisung an einem modernen Kontrastmittelinjektor der Firma ulrich medical. Das Gerät, welches ebenso gut auf der „Enterprise“ stehen könnte, zeigte sich gleich von seiner besten Seite, indem es in einer blauen, speziell entwickelten 250 kg schweren Transportbox angeliefert wurde. „Sicherheitsbestimmungen“, erklärte Rupprecht, der im Außendienst für ulrich medical arbeitet.
Nach einer kurzen theoretischen Einweisung wurde schnell zum praktischen Teil übergeleitet. Unter den fachkundigen Augen von Rupprecht wurden Kontrastmittelflaschen, Pumpen- und Patientenschläuche gewechselt sowie das reibungslose Vor- und Nachbereiten geübt. Zum Glück lief am Ende alles – auch das Kontrastmittel – nach Plan und schnell zeigte sich, dass hinter der kompliziert wirkenden Fassade ein relativ simples Prinzip steckt: „Klick und schick“.
Das Auditorium zeigte sich aufgeschlossen und neugierig. So tauschten die auszubildenden MTRA Erfahrungen mit Rupprecht aus, diskutierten Einsatzmöglichkeiten, erörterten Vor- und Nachteile und erstellten Injektionsprogramme.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Unterricht ein voller Erfolg war und wieder einmal die überragende Schlüsselrolle der praktischen Anleitung im MTRA-Beruf unter Beweis gestellt wurde.
Im Namen des Lehrerteams der Schule für Medizinisch-technische Radiologieassistenz bedanken wir uns herzlich bei den Mitarbeitern der Firma ulrich medical für diese interessante und abwechslungsreiche Unterstützung.
Entnommen aus MTA Dialog 7/2017
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