Patentiertes Blutgas-Analysesystem GEM Premier 7000

Hämolyse-Nachweis aus Vollblut direkt am Point-of-Care
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Blutgas-Analysesystem GEM Premier 7000 von Werfen.
© Werfen
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Mit dem neu entwickelten Blutgas-Analysesystem GEM Premier 7000 von Werfen soll erstmalig der Nachweis von Hämolyse aus Vollblut direkt am Point-of-Care ermöglicht werden.

Werfen betont, dass die Hämolyse in der Präanalytik zwar weit verbreitet sei, aber noch immer die häufigste Fehlerquelle darstelle. Der Grund: Sie ist im Vollblut nicht sichtbar und bleibt deshalb häufig unerkannt. Da die Auflösung roter Blutkörperchen (Erythrozyten) jedoch die Kaliumwerte (K+) im Blut verfälschen kann, berge eine unentdeckte Hämolyse in der Akutdiagnostik erhebliche Risiken. So können in hämolysierten Vollblutproben niedrige Kaliumwerte als normal erscheinen und normale Werte als hoch. Mögliche Folgen sind eine unangemessene oder verzögerte Behandlung der Patienten, unnötige erneute Blutentnahmen, eine längere Verweildauer im Krankenhaus sowie ein höherer Personalaufwand und entsprechend insgesamt höhere Kosten. 

Neuerung für Point-of-Care

Trotzdem sei ein Hämolyse-Nachweis aus Vollblut in Laborqualität für Point-of-Care-Tests technisch bisher nicht möglich gewesen. Dies ändere sich nun mit einer Neuerung des Unternehmens Werfen, das 1966 in Barcelona gegründet wurde: dem Blutgas-Analysesystem GEM Premier 7000. „Bei Werfen setzen wir uns dafür ein, die Patientenversorgung voranzutreiben, indem wir diagnostische Geräte kontinuierlich verbessern. Dieses Engagement, verkörpert in unserem Leitsatz Powering Patient Care, inspiriert uns dazu, innovative Lösungen wie das GEM Premier 7000 mit iQM3 zu entwickeln, das darauf ausgelegt ist, klinische Herausforderungen durch Innovation zu meistern“, sagte Israel Garcia, General Manager Werfen Deutschland und Österreich. 

Patentierte Akustofluidik-Technologie 

Die Hämolyse-Erkennung des Systems basiere auf der patentierten Akustofluidik-Technologie zur Plasmatrennung, kombiniert mit einer photometrischen Bestimmung. In nur 45 Sekunden soll das GEM Premier 7000 damit eine Hämolyse erkennen und gleichzeitig ein komplettes Menü von wichtigen Ergebnissen für kritisch kranke Patienten liefern, verspricht der Anbieter. 

Die 1-Kassettentechnologie mit der All-in-One Kassette GEM PAK automatisiere arbeitsintensive Prozesse. Es sei nur eine einzige Kassette am Ende der Nutzungsdauer zu wechseln. Dies habe beim derzeitigen Fachkräftemangel hohe Relevanz. Das Intelligente Qualitätsmanagement 3 (iQM3) soll die Probenqualität kontinuierlich in Echtzeit durch Überprüfung der Probenintegrität vor, während und nach jeder Analyse sichern. Es berücksichtige insbesondere die häufigsten präanalytischen Fehler einschließlich Hämolyse, Mikrogerinnsel und Luftblasen, betont Werfen. 

Neue Berichte im Datenmanagement GEMweb Plus 500 zur Probenhandhabung sollen zudem helfen, Lücken in der Anwenderkompetenz – u.a. im Hinblick auf hämolytische Proben und den Schulungsbedarf – zu ermitteln, um die Qualität kontinuierlich zu verbessern. 

Weitere Informationen unter www.werfen.com/de/de

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