Die gefährlichen Bakterien tummeln sich nicht nur in den Eiern, sondern unter Umständen auch auf der Schale. „Zwar ist das Risiko, sich beim Eierauspusten mit einer Durchfallerkrankung zu infizieren, nicht so groß wie beim Verzehr roher Eier. Bei Kindern reicht aber eine kleine Menge Salmonellen für eine schwere Infektion“, sagt Friederike Kaiser, Beratungsärztin bei der R+V Krankenversicherung. Ihr Tipp: Vorsichtshalber einen dünnen Strohhalm, eine Einwegspritze oder einen speziellen Miniblasebalg verwenden. „Außerdem ist es sinnvoll, die Eier vor und nach dem Auspusten abzuwaschen, am besten mit warmem Wasser und Spülmittel. So gelangen keine Salmonellen über die Hände in den Mund.“
- Wer Eiweiß und Eigelb nach dem Auspusten noch verwendet will, sollte sie in einem geschlossenen Behälter in den Kühlschrank stellen. Empfehlung: anschließend nur gut durchgegart verzehren.
- Nach dem Umgang mit rohen Eiern sollten die Hände immer gründlich gewaschen werden.
- Wem das Risiko einer Salmonellenerkrankung zu groß ist, kann hartgekochte Eier bemalen.
Quelle: R+V-Infocenter, 11.04.2019
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