Der Deutsche Wetterdienst warnt vor der nächsten Hitzewelle

Sechs Anti-Hitze-Tipps
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Sechs Anti-Hitze-Tipps
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Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) empfiehlt allen Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere älteren Personen, Menschen mit Vorerkrankungen, Schwangeren und Eltern mit kleinen Kindern, ihr Verhalten anzupassen, um gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden:  

In Folge des Klimawandels nimmt in Deutschland die Anzahl der Tage mit Wärmebelastung immer weiter zu, warnt der Deutsche Wetterdienst. Hitzewellen, das heißt mehrtägige Perioden mit anhaltend hoher Wärmebelastung, könnten dem menschlichen Organismus ernsthaft zu schaffen machen. So steige die Anzahl der Sterbefälle während Hitzewellen regelmäßig deutlich an. Im heißen Sommer 2003 wurden laut Deutschem Wetterdienst bundesweit rund 10.000 zusätzliche Todesfälle infolge der Hitzewellen verzeichnet, 2018 und 2019 rund 9000 bzw. rund 7000. Einfache Anpassungen im Verhalten könnten dazu beitragen, die körperliche Belastung durch Hitze zu reduzieren.

6 Anti-Hitze-Tipps

  • Ausreichend trinken. Der Körper benötigt an heißen Tagen mehr Flüssigkeit. Zwei bis drei Liter pro Tag sollten es sein – am besten Wasser und auch ungesüßte Tees. Regelmäßiges Trinken ist wichtig – auch dann, wenn man nicht durstig ist. Bei älteren Menschen wird oft kein Durst verspürt, obwohl der Körper Flüssigkeit braucht. 
  • Anstrengungen vermeiden. Anstrengende Tätigkeiten sind bei Hitze besonders belastend und in der heißesten Tageszeit zwischen ca. 11 und 17 Uhr zu vermeiden. Für körperliche Aktivitäten und Erledigungen eignen sich die kühleren Morgen- und Abendstunden. 
  • Im Schatten bleiben und UV-Schutz beachten. Direkte Sonneneinstrahlung und überhitzte Räume verstärken die Hitzebelastung. Der Aufenthalt im Schatten und guter Sonnenschutz im Freien sind sehr wichtig. Eine Kopfbedeckung schützt Ihr Gehirn, das besonders anfällig für Hitze ist. Es können bleibende Schäden entstehen. Denken Sie auch an den UV-Schutz durch Eincremen und entsprechende Kleidung.
  • Wohnung kühl halten: Verschlossene und verschattete Fenster verhindern, dass sich Räume ungehindert erhitzen. Erst wenn es draußen kühler ist als in der Wohnung, ist Lüften zu empfehlen. Auch aktives Kühlen mit z. B. feuchten Tüchern hilft.
  • Leicht essen. An heißen Tagen sind mehrere kleine Mahlzeiten besser verträglich als drei große. Leichte Nahrungsmittel und Gerichte werden empfohlen.
  • Auf sich und andere achten: Treten bei Hitzestress plötzlich Beschwerden auf, ist besondere Achtsamkeit geboten. Wichtig ist es auch, den Kontakt mit Angehörigen und Mitmenschen zu halten und Hilfe anzubieten – vor allem bei Kindern und älteren Menschen. Bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen sollte ärztliche Hilfe aufgesucht werden. Bitte denken Sie darüber nach, ob Sie ältere oder behinderte Menschen kennen, denen Sie Hilfe anbieten könnten.

Die Deutsche Herzstiftung weist regelmäßig auch auf wichtige Vorkehrungen für chronisch herzkranke Menschen hin. Gegebenenfalls muss die Medikation angepasst werden.

Die detaillierten Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes finden Sie hier.

Quellen: BMG, Deutscher Wetterdienst 

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