Kurzinterview mit DVTA-Präsidentin Christiane Maschek vom DKLM 2025
Transkribiert mit noScribe Vers. 0.6
Reiter: Frau Maschek, welche Ergebnisse brachte die Diskussion über Referenzgrenzen und Entscheidungsgrenzen auf dem DKLM 2025? (..)
Maschek: Insgesamt war der Workshop und die Diskussionsrunde sehr gut besucht und wir haben erfahren, dass die Referenzgrenzen statistisch eindeutig definiert sind, sofern die Populationen auch eindeutig definiert sind, während die Entscheidungsgrenzen abhängig von der klinischen Fragestellung sind, wenn die medizinischen Werte definiert sind. Das heißt, wir sind in der Befunderstellung noch ganz am Anfang, denn die behandelnden Ärzte wissen häufig nicht, wenn es in dem Befund bei den Werten Cholesterin oder Hb mit einem Plus versehen ist, ist es wirklich für den Patienten auffällig. Da müssen wir noch ganz viel von der Laboratoriumsmedizin arbeiten und halt unsere Werteinterpretation neu hinterfragen.