Kein Platz für Alkohol, Cannabis und Co.

Suchtprävention in der Arbeitswelt
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© Jannik Becker/DGUV
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Untersuchungen zeigen, dass jeder oder jede zehnte Beschäftige übermäßig viel Alkohol konsumiert. Rund 2,9 Millionen Deutsche nutzen Medikamente missbräuchlich, also anders als verordnet. Das kann die Konzentration bei der Arbeit beeinflussen.

Der Missbrauch von Suchtmitteln wie Alkohol, Medikamenten oder illegalen Substanzen kann gravierende Auswirkungen auf Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz haben. Darauf weisen Unfallkassen, Berufsgenossenschaften und ihr Spitzenverband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) anlässlich des Internationalen Tags gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehrs, kurz „Weltdrogentag", am 26. Juni hin.

Untersuchungen zeigen, dass jeder oder jede zehnte Beschäftige übermäßig viel Alkohol konsumiert. Rund 2,9 Millionen Deutsche nutzen Medikamente missbräuchlich, also anders als verordnet. Das kann die Konzentration bei der Arbeit beeinflussen; Bewegungsabläufe und Denkvermögen leiden. Substanzkonsum wirkt sich auch auf die Verkehrstüchtigkeit im Straßenverkehr aus und kann zu Wege- und Dienstwegeunfällen führen. Auch kann die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt sein. Die Prävention von Suchtmittelmissbrauch bei der Arbeit ist daher auch ein Thema für den Arbeitsschutz.

„Drogen haben bei der Arbeit nichts verloren"

Dazu erklärt Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung: „Drogen - egal welcher Art - haben bei der Arbeit nichts verloren. Menschen, die Suchtmittel bei oder vor der Arbeit konsumieren, gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch die Kolleginnen und Kollegen. Neben dem erhöhten Unfallrisiko beeinträchtigt Drogenmissbrauch auch die Leistung der Beschäftigten. Außerdem fehlen sie häufiger bei der Arbeit. Suchtprobleme haben damit Folgen sowohl für das soziale Umfeld der Beschäftigten als auch für Gesellschaft und Wirtschaft.“

Eine konsequente Suchtmittelprävention in den Betrieben sei und bleibe daher wichtig. Die gesetzliche Unfallversicherung setze sich weiter dafür ein, dass sämtliche Suchtmittel bei der Arbeit und in Bildungseinrichtungen keinen Platz haben. Daran ändere auch die Legalisierung von Cannabis im vergangenen Jahr nichts.

Unterstützung durch die gesetzliche Unfallversicherung

Die gesetzliche Unfallversicherung unterstützt Arbeitgebende und Beschäftigte mit verschiedenen Veröffentlichungen dabei, Suchtmittelmissbrauch am Arbeitsplatz zu thematisieren und ihm vorzubeugen:

Weitere Informationen:
Mehr Informationen rund um das Thema Suchtprävention finden Sie auf der DGUV-Website zum Thema.


Quelle: DGUV

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