Von diesen 19 Fällen waren 11 aus Frankreich einschließlich La Réunion, 7 aus den Vereinigten Staaten und 1 aus Österreich. Viele der betroffenen Patienten litten auch an anderen Erkrankungen und die genaue Ursache dieser unerwünschten Ereignisse sowie deren Zusammenhang mit dem Impfstoff seien noch nicht geklärt, heißt es. Bislang seien 17 schwerwiegende Fälle bei geimpften Personen im Alter zwischen 62 und 89 Jahren aufgetreten, von denen zwei zum Tod führten. Ixchiq enthält lebendes, abgeschwächtes CHIKV des Stamms Δ5nsP3.
Alter und Kontraindikation beachten
Angesichts dieser Ergebnisse und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Studien zu Ixchiq hauptsächlich mit Personen unter 65 Jahren durchgeführt wurden, darf Ixchiq als vorübergehende Maßnahme während einer eingehenden Überprüfung nun nicht mehr bei Erwachsenen ab 65 Jahren angewendet werden. Ixchiq könne aber weiterhin bei Personen im Alter von 12 bis 64 Jahren gemäß den offiziellen Empfehlungen angewendet werden. Darüber hinaus werden im Rote-Hand-Brief Angehörige der Gesundheitsberufe daran erinnert, dass Ixchiq bei Patienten mit Immunschwäche oder Immunsuppression aufgrund einer Erkrankung oder medizinischer Behandlung kontraindiziert sei. Dazu gehören Patienten mit angeborener Immunschwäche, hämatologischen Krebserkrankungen und soliden Tumoren, Patienten mit HIV-Infektion, die stark immungeschwächt sind, sowie Patienten, die eine Chemotherapie oder eine langfristige immunsuppressive Therapie erhalten.
Quelle: PEI/Valneva
Artikel teilen