Es wurden Themen besprochen, wie die fehlende Refinanzierung für die an der praktischen MT-Ausbildung beteiligten, ambulanten Partner, wie auch Themen der aktuellen Ausbildungssituation (zum Beispiel Durchführung der schriftlichen Prüfung als kompetenzorientierte MC-Fragen), die Forderung nach akademischer Ausbildung zur Weiterqualifizierung sowie die Möglichkeit, Gesundheitspädagogik als Bachelor- oder Masterstudiengang an staatlichen Hochschulen einzurichten.
Die aktuelle Situation der MT-Ausbildungen in Hamburg ist im Gegensatz zum übrigen Bundesgebiet stabil geblieben, allerdings beginnen sich auch dort die ambulanten Partner wegen fehlender Refinanzierung zurückzuziehen. Daher fordert der DVTA gemeinsam mit den Ländern, die Sicherstellung der Refinanzierung für die ambulanten Partner auf den Weg zu bringen.
Sollten zukünftig die MT-Schulen aufgrund fehlender praktischer Ausbildungsplätze ihre MT-Ausbildungsplätze reduzieren müssen, als Folge der fehlenden Regelung zur Refinanzierung im ambulanten Sektor, bekommen wir in den Fachbereichen der MT-Berufe einen sich noch weiter verstärkenden Fachkräftemangel, der die Patientenversorgung stark beeinträchtigen wird. Circa 70 Prozent der Diagnostik dient der Erkennung von Krankheiten, sodass eine weitergehende Verstärkung des Fachkräftemangels inakzeptabel ist. Daher appelliert der DVTA an die politisch Verantwortlichen, Regelungen zur Refinanzierung der praktischen MT-Ausbildungen im ambulanten Bereich zu treffen.
Entnommen aus MT im Dialog 9/2025
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