Um Patientinnen und Patienten bestmöglich zu behandeln und zu pflegen, ist das Zusammenspiel verschiedener Menschen, Kulturen und Nationen in medizinischer Versorgung, Forschung und Lehre von unschätzbarem Wert. Sinnbildlich dafür stehen die 34 deutschen Universitätsklinika mit ihren über 190.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Mit einer bundesweiten Aktion zum 7. Deutschen Diversity-Tag am 28. Mai setzen sie ein sichtbares Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Offenheit.
Dazu werden haushohe Banner an den Gebäuden der Uniklinika gehisst, die auf die Vielfalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufmerksam machen. Die Geschichten der Menschen auf dem Banner werden ab diesem Tag auf verschiedenen Kanälen verbreitet, beispielsweise in den Social-Media-Auftritten der einzelnen Uniklinika sowie auf der Homepage des Verbands der Universitätsklinika (VUD).
Facettenreiche Geschichten
Darüber hinaus zeigen die Infoscreens der Berliner S-Bahn über eine Woche lang einen 15-sekündigen Spot mit Gesichtern aus den Uniklinika. Das Spektrum reicht vom Strahlenphysiker Nico Homonnay, der sich als Stotterer seit zehn Jahren in einer Selbsthilfegruppe für Stotterer engagiert über die im Kindesalter nach Deutschland gekommene Dr. Forugh Dafsari aus Teheran, die nun am Uniklinikum als angehende Fachärztin zu Altersdepressionen forscht bis hin zur in Kroatien geborene Martina Skandul, die in Italien Pharmakologie und Humanmedizin in Triest studiert hat, vier Sprachen beherrscht und sich nun zur Herzchirurgin ausbilden lässt.
Die facettenreichen Geschichten der vorgestellten Mitarbeiter handeln dabei von den beruflichen Herausforderungen an einem Uniklinikum, der Zusammenarbeit in Teams, aber auch von Persönlichem wie der eigenen Herkunft oder unterschiedlichen Lebenskonzepten. Weitere Informationen zu den Mitarbeiter-Stories finden Sie online und im Social Web unter den Hashtags #190000Gesichter #Vielfalt und #Toleranz.
Quelle: VUD, 27.05.2019
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