Online First: Neues zum Borna-Virus

Pathogenität für den Menschen durch mehr als 50 bewiesene Fälle gesichert
Hardy-Thorsten Panknin, Matthias Trautmann
Feldspitzmaus gilt als Reservoirwirt
Feldspitzmaus gilt als Reservoirwirt © Lothar Lenz/stock.adobe.com
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Anfang Juni 2025 berichteten die Medien über 2 Fälle von akuter Infektion erwachsener Personen durch das Borna-Virus. Die beiden Männer erkrankten in der nördlich von München gelegenen Stadt Pfaffenhofen. Bei einem Patienten nahm die Erkrankung einen rasch tödlichen Verlauf, der andere wurde auf die Intensivstation verlegt. Die Mitteilungen in der Presse führten zu einer erheblichen Verunsicherung der lokalen Bevölkerung. Man befürchtete eine mögliche Ausbreitung von Mensch zu Mensch.

Die neuen Erkrankungsfälle ergänzen eine Ende 2024 erschienene, molekularbiologische Übersichtsarbeit mit klinischen Bezügen, die von zahlreichen Universitäts- und Forschungszentren in Deutschland gemeinsam publiziert wurde. Unter anderem waren das Friedrich-Loeffler-Forschungsinstitut auf der Insel Riem (nördlich von Greifswald in der Ostsee gelegen), das Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg sowie das Robert Koch-Institut beteiligt. Die im Internet frei verfügbare Arbeit stellt alles zusammen, was derzeit über das Borna-Virus, die menschlichen Infektionsfälle, die Reservoire im Tierreich und die Verbreitung in Deutschland bekannt ist [1].

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