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Der eingebildete Kranke?

Was Dr. Google (nicht) für uns tun kann
Romina Stargard
Titelbild des Fachbeitrags „Der eingebildete Kranke?“
© Sergio, stock.adobe.com
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Kopfschmerzen, Müdigkeit, Kribbeln in den Beinen. Fast jeder hat schon einmal körperliche Symptome an sich beobachtet. Manche Menschen ignorieren sie, manche gehen irgendwann zum Arzt. Wieder andere konsultieren die täglich offene Sprechstunde bei „Dr. Google“.

Zusammenfassung

Das Internet bietet eine Fülle an Informationen, auch zu Gesundheitsthemen. Sofern seriöse Quellen konsumiert werden, können Nutzer von diesen Informationen profitieren. Problematisch wird es häufig für Menschen mit einer Neigung zu Krankheitsängsten. Sie fühlen sich durch die Daten im Netz in ihrer Befürchtung bestätigt, die Angst vor schweren Erkrankungen nimmt zu. Doch Cyberchondrie, eine Sonderform der Hypochondrie, kann verhaltenstherapeutisch behandelt werden. Im Vordergrund stehen dabei der angemessene Umgang mit Informationen zu Gesundheitsthemen und die gesunde Wahrnehmung körperlicher Signale.

Schlüsselwörter: Hypochondrie, Cyberchondrie, Krankheitsangst, Gesundheitskompetenz, Informationskompetenz

Abstract

The internet offers a wealth of information, also on health issues. If reputable sources are consumed, users can benefit from this information. It often becomes problematic for people with a tendency to fear of illness. They feel their fears are confirmed by the data on the internet, and the fear of serious illnesses is increasing. But cyberchondria, a special form of hypochondria, can be treated with behavioral therapy. The focus is on the appropriate handling of information on health issues and the healthy perception of physical signals.

Keywords: hypochondria, cyberchondria, fear of illness, health literacy, information literacy

DOI: 10.53180/MTIMDIALOG.2023.0268

 

Entnommen aus MT im Dialog 4/2023

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